THERME WIEN – Wärme, die wirkt!
Das Heil- und Thermalwasser als Quelle für Wohlbefinden und Gesundheit
Bei wiederholter Anwendung geht aus dem Heil- und Thermalwasser eine positive, gesundheitliche Wirkung hervor. Heil- und Thermalwasser erzielt einen nachhaltigen positiven Effekt in Bezug auf die in unserer Gesellschaft stetig zunehmenden chronischen Zivilisationskrankheiten. Die Wassertemperatur von 36 Grad löst beim Menschen embryonale Geborgenheitsreflexe aus, da sie der Körperkerntemperatur entspricht. Thermalwasser hat je nach Zusammensetzung und Vorkommen unterschiedliche Wirkungen: belebend-aktivierend, Immunsystem stärkend, straffend, entspannend – beruhigend. Mit den Schwefel-Thermalquellen in der THERME WIEN steht ein Bodenschatz zur Verfügung, der seit 1969 zu Kurzwecken eingesetzt wird. Im Jahr 2009 wurde eine zweite Schwefelquelle erschlossen, welche mit einer Temperatur von 47 Grad Celsius aus 900 Metern Tiefe zutage tritt. Mehr Informationen zu den Inhaltsstoffen in einem Liter Thermalwasser liefert die chemische Analyse des Institute Austrian Research Center bzw. Hydroisotop (PDF).
THERME WIEN MED – Die Wirkung und Heilkraft des Schwefels
Neue Publikationen weisen einen entzündungshemmenden Effekt des Schwefelheilwassers nach: Die balneologische Schwefeltherapie ist empfohlen bei degenerativen Gelenkserkrankungen, bei bestimmten Formen des Rheumatismus, posttraumatischen Schäden, bei postoperativen Therapien, aber auch bei Hauterkrankungen wie z. B. insbesondere bei Psoriasis vulgaris (Schuppenflechte). Schwefelquellen werden bereits seit Jahrhunderten bei Schmerzen, Rheuma u.a. als Kurmittel eingesetzt. Das Consensus-Statement – „Balneologische Therapien mit Schwefelwässern, 01/ 2013, (unter dem Vorsitz von Prim. Univ.-Prof. Dr. Hans Bröll, in Zusammenarbeit von: Österr. Gesellschaft für Rheumatologie & Rehabilitation, ÖGR, Österreichische Gesellschaft für Knochen und Mineralstoffwechsel; Ludwig Boltzmann Cluster für Rheumatologie, Balneologie und Rehabilitation) beschäftigt sich eingehend mit den Wirkmechanismen von Schwefel-Heilwasser (titrierbaren, zweiwertigen Schwefel, H2S), wie es in den Thermalquellen in der Therme Wien vorkommt.
Therapien mit Einsatz der Schwefel-Heilquellen Oberlaa in der THERME WIEN MED (Auszug):
Physiotherapie – Bewegungstherapien im Schwefelwasserbecken zur Mobilisierung von Nervenstrukturen und Behebung von Fehlregulierungen Hydro- und Balneotherapie – Schwefelbäder wirken bei einer maximal 20-minütige Schwefelanwendung entzündungshemmend und schmerzlindernd. Balneo-Phototherapie – Für dermatologische Erkrankungen wie Psoriasis und Neurodermitis wird eine nicht-medikamentöse Behandlung in Form eines Schwefelbades mit einer direkt anschließenden UVB-Lichttherapie angeboten. Detailinformationen zum Therapieangebot der THERME WIEN MED unter www.thermewienmed.at und in der Infobroschüre „Bewegung hat ein medizinisches Zentrum“
Wann von warmen Immersionsbädern abgeraten wird: • Akute fieberhafte Erkrankungen • Entzündlich-rheumatische Erkrankungen im Stadium der Exazerbation • Schwere kardiovaskuläre Erkrankungen • Schlecht eingestellte Hypertonie • Kollagenosen im engeren Sinn • Manifeste maligne Erkrankungen • Manifeste Hyperthyreose • Frisches postoperatives Stadium • Venöse Thromboembolie • Hautdefekte (frische Wunden, rezente Ulzera) • Schwangerschaft und Laktation • Asthma bronchiale • Depressionen und Psychosen • Status varicosus „Die einzige spezifische Kontraindikation für Schwefelbäder ist die individuelle Unverträglichkeit von Schwefel.“